Fendels verknüpft Natur mit Hörspiel-Abenteuern

Von Helmut Wenzel

Fendels – Drei Themenwege rund um die Fendler Sattelklause machen neugierig: Was steckt hinter dem flüsternden Tor, dem versunkenen Brunnen oder dem vergessenen Turm? Ist es die Magd mit dem goldenen Schlüssel? Das Konzept zu den Wegen mit interaktiven Hörspiel-Abenteuern hat ein Kreativ-Team im Auftrag der Kaunertaler Gletscherbahnen ausgetüftelt.

„Im Mittelpunkt steht die Natur“, erläuterte Marketingleiter Marcus Herovitsch kürzlich bei der Präsentation, „heute hat praktisch jeder ein Handy bei sich. Dieses kann am Sonnenberg Fendels zur spielerischen Vermittlung von Wissen genutzt werden.“

Auf den Themenwegen soll Achtsamkeit – auf die Schönheiten der Natur geweckt werden, bis hinauf zum Kaunertaler Gletscher. Der Mehrwert für den Nutzer liege im „Gewinn“ an Natur-Wissen und in der Möglichkeit zur Meditation, um den Fluss der Gedanken zu ordnen.

Das informationstechnische Rüstzeug kommt vom Innsbrucker Kommunikationsmanager Michael Ölhafen. „Man steigt in das Community-Portal ein und wird zum interaktiven Hörspiel-Abenteuer in der Natur geführt. Auf den Nutzer wartet ein neues Wahrnehmungserlebnis.“

Erzähler der spannenden Geschichten im Rätsel- und Erlebnisparcours ist der Chronist Seb. Seine Schilderung beginnt so: „Einst befand sich nahe dem Ort ein hoher, weit über Feld und Flur ragender alter Turm. Sein Geheimnis wurde viele Generationen von Mund zu Mund weitergeben, um schließlich in Vergessenheit zu geraten.“

Einziger Hinweis ist, so Seb, ein Pergament mit dem alten Lied, das die Geschichte des Turmes erzählt. „Leider ist die entscheidende Strophe auf dem vergilbten Papier nicht lesbar.“ – Wer mit offenen Augen durch den Themenweg geht, kann das Geheimnis lüften, heißt es im Begleitheft. Auch einen fiktiven Dialog zwischen Charles Darwin und Alexander von Humboldt hat das Kreativ-Team eingebaut. „Wir wollten keinesfalls langweiligen Biologieunterricht bieten. Vielmehr haben wir kurzweilige und dennoch seriöse Information aufbereitet“, sagte der Bioinformatiker Thorsten Schwerte von der Uni Innsbruck. Weitere Infos im Internet:

http://www.gletscherpark.com/

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Zusammenfassung

Tiroler Tageszeitung, Fr. 24.06.2016

Geschrieben

24.06.2016, 13:34

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